Unterschätztes Natron

Natron wird fast jeden Tag in der Küche gebraucht zum Beispiel als Backtriebmittel für Kuchen.

Das Natron aber noch mehr kann, das wissen die wenigsten. Es ist ein wertvolles Hilfsmittel im Alltag und ein funktionierendes Heilmittel. Früher wurde natürliches Natron bei den verschiedensten Krankheiten verschrieben.

In der heutigen Zeit ging immer mehr die Selbstverantwortung jedes einzelnen Menschen für seine Gesundheit verloren. Warum ist das so? Weil uns die Pharmaindustrie einredete bei jeden Problemchen zum Arzt zu gehen. Zudem werden wild Studien aller Art veröffentlicht, die einmal die Heilkunst eines Produktes wiederlegen und es morgen wieder komplett entkräften. So werden die Menschen verwirrt und jeder denkt sich „Das ist ja alles so kompliziert, das soll der Arzt schon machen.“

Dadurch verschwanden höchst wirkungsvolle und gleichzeitig nebenwirkungsfreie Heilmittel wie Natron so gut wie von der Bildfläche.

Was ist Natron?

Wird auch Natriumhydrogencarbonat genannt. Ist farblos und geruchsneutral. Es kommt als natürliches Mineral vor oder wird als Nebenprodukt bei der Ölförderung gewonnen.

 

Wichtige Eigenschaft von Natron

  • neutralisiert Säuren

 

Bei was kann Natron helfen

  • bei Insektenstichen (äußere Anwendung)
  • bei Sonnenbrand (T-Shirt in Natron versetztes Wasser tränken und dann anziehen ca.20 Min oder bis trockenfrüchten )
  • bei Blasenentzündung
  • zum Zähne putzen (hemmt die Bildung von Karies, abrasive Wirkung gegen Ablagerungen, macht Zähne wieder strahlender weiß, allerdings nur bei perfektem Zahnschmelz verwenden, könnte sonst evtl. Zahnschmelzdefekte verstärken)
  • gegen Mundgeruch (Natron gurgeln)
  • gegen Sodbrennen (kann die Übersäuerung des Magens abmildern, in vielen Produkten gegen Sodbrennen und gegen säurebedingte Magenprobleme enthalten, namhafte Produkte bestehen fast bis zu 100% aus Natron, werden aber teuer verkauft)
  • Hautpeeling
  • gegen unreine Haut (mit Wasser und Natron gemischte Paste ins Gesicht und verreiben, gutes Peeling und beugt Mitessern vor)
  • zur Behandlung der metabolischen Azidose und Hyperkaliämie
  • Neutralisiert den Säurenüberschuss im Körper
  • Grippeerkrankungen
  • Erkältungen
  • gegen schmerzende, müde Füße (Fussbad)
  • verjüngende Wirkung (ca. 80g als Zusatz in Vollbädern)
  • vertreibt Schweißgeruch (z. B. einfach in die Achselhöhlen pudern, macht Deos unnötig)
  • perfekt für Reiseapotheke (gegen Völlegefühl oder Unwohlsein nach dem Essen von unbekannten Speisen, ca. 1 Teelöffel in ein Glas Wasser und trinken)
  • in der Krebstherapie (billigstes, sicherstes und evt. wirkungsvollstes Krebsmedikament, bei Chemotherapien wird es verabreicht, um Organe vor dem Gift zu schützen)
  • gegen Pilze

 

Wie funktionierts?

Menschen, die meist zu Krankheiten aller Art neigen und im schlechten Zustand sind, sind gewöhnlich übersäuert. Das soll heißen, das der ph-Wert des Gewebes zu niedrig ist. Natron ist basisch, hat also einen hohen ph-Wert. Der ph-Wert oder überschüssige Säuren können mit basischem Natron erhöht werden.

 

Dosierung und Anwendung

Die Dosierungen richtet sich nach persönlichem Beschwerdeverlauf und der Verträglichkeit.

Präzise Angaben zur Dosierung fällt oft schwer, da jeder Mensch sehr individuell reagiert.

Messen sie am besten Ihren ph-Wert mittels Papierteststreifen aus der Apotheke. Diese kosten nicht viel ca. 5 Euro und sind sehr ergibig.

Klar kann man sagen, sind Sie laut Papierteststreifen öfters am Tag einmal basisch, dann brauchen sie kein Natron zusätzlich einnehmen. Das ist aber mittlerweile sehr selten.

Der beste Wert liegt so bei neutral 7 oder etwas darüber. Der Ph-Wert schwankt zwischen den Tageszeiten und wird auch von der Essensaufnahme gesteuert. Also nicht erschrecken wenn der Körper manchmal sehr und manchmal weniger sauer ist.

Saurer Urin ist ja auch in Maßen in Ordnung, da der Körper ja so zeigt, das er den Überschuss an Säure über den Urin abgibt. Doch ist der Urin nur übersäuert, dann würde ich zu einer Einnahme raten.

Testen Sie zwei oder mehrere Tage ihren ph-Wert. Am besten schreiben Sie es auf. Haben Sie festgestellt, das Ihr Urin nur sauer ist, würde ich anfangen erst einmal 1g pro Tag in einem Glas Wasser gelöst trinken. Dann immer weiter testen und bis zu dreimal 1 g täglich einnehmen.

Aber Vorsicht. Wie gesagt jeder Mensch ist anders und mancher verträgt mehr, der andere weniger. Also immer schön mittesten bis man die richtige Menge herausgefunden hat.

Natürlich bekommt man auch einen ph-Wert mit einer top Ernährungsweise hin, was in der heutigen Zeit aber sehr schwer ist.

Aber nicht Nahe der Essenzeiten. Sonst neutralisiert das Natron die wichtige Säure im Magen, die verantwortlich ist, das der Speisebrei richtig zur Verdauung vorbereitet ist. Trauen sie sich! Experimentieren Sie, denn die positiven Effekte sind überragend.

 

sauer-basisch

Natron kombinieren

Richtig entfaltet Natriumhydrogencarbonat seine Kunst in Kombination mit Magnesium. Dieses wäre am besten als Spray. Aufgesprüht kann der Körper das Magnesium bis zu 70% besser aufnehmen als oral. Oral kommt es oft zu Durchfall.

 

Bitte nicht verwechseln

Das heilende Natron darf nicht mit Natriumcarbonat/Soda verwechselt werden.

Oft wird Natriumhydrogencarbonat auch oft fälschicherweise aber sprachgebräuchlich Natriumbicarbonat, Soda oder auch Bicarbonat genannt. Weshalb man es gerne mit Soda verwechselt. Dieses ist aber eigentlich nur in Wasch-, Reinigungs- und Bleichmitteln interessant.

 

Nebenwirkungen

Bitte nicht nach oder vor dem Essen nehmen, da es sonst die Magensäure neutralisieren kann und das Verdauungsprobleme hervorrufen kann.

Immer mit Urin Ph-Wert Messpapier arbeiten. Viel hilft viel, ist der falsche Ansatz.

Bitte erst langsam herantasten, bis der Körper im Normalbreich angekommen ist. Dann auf keinen Fall mehr nehmen, da man sich mit höheren Dosen vergiften kann. Soll aber nicht heißen, das man komplett die Finger davon lassen sollte. Sondern gewissenhaft damit umgegangen werden sollte.

 

Beim Einkauf

Bitte nur reines Natron verwenden. Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) gibt es sehr günstig in allen gängigen Supermärtken. Es muss sich aber unbedingt um komplett zusatzfreies Natriumbicarbonat handeln.

Normales Backpulver hat einige Zusätze, die es als Heilmittel unbrauchbar machen z. B. aluminiumhaltige Verbindungen und phosphathaltige Säuerungsmittel.

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